Sport gegen Stress

Lesedauer: 3 Minuten

Abschalten nach der Arbeit – ein Thema mit unterschiedlichen Herangehensweisen. Der eine powert sich gerne beim Sport aus, der andere legt entspannt die Füße hoch. Doch gibt es eine bewährte Maßnahme, die hilft, um dem Stress des Arbeitsalltages zu entfliehen?

WISSENSWERTES in diesem Beitrag

  • unterschiedliche Arten von Stress
  • Maßnahmen gegen Stress
  • Warum entspannen nicht das richtige ist

Sport gegen Stress
Sport gegen Stress

Stresshormone sind tückische Begleiter des Alltages. Eigentlich sollen sie in außerordentlichen Situationen (z. B. Unfälle) ausgeschüttet werden und damit durch den Adrenalienansteig zusammen mit Insulin, Cortisol und Noradrenalin zu notwendigen Handlungen führen (“Fight-or-Flight”).

Arten von Stress

Ein wenig Stress ist dabei kaum bedenklich und kann für den Körper sogar vorteilhaft sein, sogar euphorisierend. Diese Ausprägung nennt man Eustress. Ein gängiges Beispiel ist hier die Planung einer Hochzeit – stressig, aber dennoch erfreulich. In einer modernen Gesellschaft kann Stress allerdings alltäglich auftreten und nicht immer in seiner positiven Form. Dabei kann es sich um Reizüberflutungen (z.B. Lärm) oder um bestimmte Situationen (z. B. Konflikte am Arbeitsplatz) handeln, die negativen Stress, Disstress, verursachen. Bei einer ständigen Auseinandersetzung mit negativen Stressoren kommt es zu zahlreichen. Diese können sowohl körperlich in Form von Verspannungen und Kopfschmerzen, als auch psychisch, z.B. in Form von Angststörungen auftreten. Für den Köper und Geist also eine große Belastung und unter Dauerstress bekannt.

Maßnahmen gegen Stress

Um Stress abzubauen oder entgegen zu wirken gibt es zahlreiche Maßnahmen. Die einen schwören auf eine körperliche Auslastung, die anderen auf Nichtstun. Sport gilt als gutes Stressventil. Durch die Bewegung soll dem Körper Gutes getan werden und der Kopf kann sich für eine Weile abschalten. Laufen oder Yoga baut somit den Stress ab und sorgt im Anschluss für ein leichteres Gefühl. Zusätzlich stärkt regelmäßige Bewegung den Stresswiderstand. Laut Gesundheitspsychologe Gernot Schauer* verbessert sich die vegetativen Reaktionen (Atmung, Verdauung, Blutdruck) durch körperliche Aktivitäten, wodurch uns Stress physiologisch weniger strapaziert.

Beim Begriff “Sport” ist in diesem Zusammenhang kein Leistungssport gemeint. Um Stress mit Sport abzubauen benötigt es keinen Halb-Marathon oder kilometerlange Fahrradtouren. Bewegung jeglicher Art und Weise ist hier bereits hilfreich. Das kann ein Spaziergang in der Nachbarschaft sein oder leichte Yoga-Übungen.

Auf der Couch entspannen und passiv das Abendprogramm im TV verfolgen ist nicht so effektiv. Der Körper fährt zwar auch hier runter, allerdings deutlich langsamer als bei körperlichen Aktivitäten. Auch das Gehirn hat durch die passive Ablenkung genug Spielraum, um wieder an die Stressursachen zu denken.

 

 

Quellen:

*https://www.medizinpopulaer.at/archiv/bewegung-fitness/details/article/mit-sport-gegen-stress.html

https://flexikon.doccheck.com/de/Stresshormon

https://www.augsburger-allgemeine.de/themenwelten/wirtschaft/Gedanken-an-Job-mit-Sport-oder-Freunden-vertreiben-id42798186.html

https://www.foodspring.de/magazine/warum-sport-gegen-stress-hilft
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